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Eintritt frei!

etwas wagen

Klara Hobza, Frenzy Höhne, Pia vom Ende, Emil Wesemann

28/11/2025–08/02/2026

Eröffnung: 27.11.2025

Ausstellung: 28.11.2025-8.2.2026

Klara Hobza, Frenzy Höhne, Pia vom Ende, Emil Wesemann

Es gibt Momente im Leben, in denen man etwas wagen muss. Damit ist kein leichtfertiges Handeln gemeint. Voraussetzungen sind die Notwendigkeit einer Tat und eine große Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Situation. Diese Faktoren stimulieren zum Wagnis. Etwas zu wagen hat in der Regel experimentellen Charakter, denn der Ausgang, die Zukunft ist ungewiss. Friedrich Nietzsche hat die Philosophie zum Wagnis erklärt. Seine sogenannten „Philosophen der Zukunft“ wollten „bereit zu jedem Wagniss“ sein (FN, Jenseits von Gut und Böse, Kritische Studienausgabe, 5/60). Das Wagnis gilt insbesondere als psychologisches Phänomen. Die Entwicklungspsychologie befasst sich mit den Auswirkungen von Wagemut bzw. Wagnisscheu auf die Entwicklung und den Lebenslauf des Menschen und kommt zu dem Ergebnis, dass Wagnisbereitschaft eine unverzichtbare elementare Fähigkeit für die Fortentwicklung des Menschen und allgemein der Menschheit darstellt. Dabei erkannte man die Bereitschaft und Fähigkeit zum angemessenen Wagnis als wesentlich für erfolgreiche Lebensläufe.