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Morgaine Schäfer: Inside

24/02–07/05/2023

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Morgaine Schäfer (*1989, Wolfsburg) studierte Freie Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf und schloss ihren Meisterschüler bei Prof. Christopher Williams 2017 mit dem Akademiebrief ab. Ihre konzeptuell künstlerische Arbeit konzentriert sich insbesondere auf verschiedene thematische Schwerpunkte im Bildarchiv der eigenen Familie sowie auf unterschiedliche Aspekte weiblicher Identität, wobei sie sowohl kulturelle als auch historische Aspekte einbezieht und sich kritisch mit Rollenbildern auseinandersetzt.
Sie wurde mit diversen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter dem Ehrenhof Preis der Stiftung Museum Kunstpalast Düsseldorf (2017) und dem Förderpreis des Landes NRW für Bildende Kunst (2018). In der Vergangenheit nahm die in Wolfsburg geborene und aufgewachsene Schäfer außerdem zweimal erfolgreich am arti, dem Kunstpreis für Wolfsburger Künstler*innen, teil, den der Kunstverein Wolfsburg im zweijährigen Rhythmus ausrichtet.

Mit der Ausstellung Inside im Raum für Freunde zeigt die Künstlerin nun eine Auswahl Fotografien aus der Serie „Poznan“, die in der Wohnung ihrer verstorbenen Großmutter aufgenommen wurden. Der Titel nimmt bildsprachlich Bezug auf Schäfers Solo Ausstellung „Through the Looking Glass“, die aktuell in Braunschweig im Museum für Photographie zu sehen ist, und lässt diverse Gedankenspiele zu – neben dem praktischen Verweis auf den Innenraum lässt er sich auch auf die Erinnerungswelt der Künstlerin und der Bildwelten selbst übertragen und bietet darüber hinaus Raum für Eigeninterpretationen.

 

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit dem Museum für Photographie Braunschweig. Es zeigt die Ausstellung „Morgaine Schäfer: Through the Looking Glass“ (Laufzeit: 04.02.-10.04.2023).

 

Poznan (kitchen), 2022 © Morgaine Schäfer, VG Bild-Kunst 2023

 

Poznan (living room), 2022 © Morgaine Schäfer, VG Bild-Kunst 2023

 

Poznan (floor), 2022 © Morgaine Schäfer, VG Bild-Kunst 2023

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Saving. Die Kunst des Sparens und Bewahrens

24/02–07/05/2023

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Eröffnung: 23/02/2023 19h
Künstler*innen: Daniele Lauriola, Nana Petzet, Inken Reinert, Rufai Zakari

Nachhaltigkeit spielt schon seit Jahren im Bereich der bildenden Kunst eine wichtige Rolle. Mit der Ausstellung Erneuerbare Medien griff der Kunstverein Wolfsburg bereits im Jahr 2020 ein Thema auf, das sich mit erneuerbaren Energiequellen in Zusammenhang mit technischen Medien im Bereich der Kunst beschäftigte. Inzwischen hat sich die Lage in Europa mit dem Krieg in der Ukraine und der damit entstandenen Energiekrise wesentlich verschärft. Gegenwärtig wird zum Energiesparen in Unternehmen und Privathaushalten aufgerufen. Gleichzeitig gilt es, auf die Erhaltung vorhandener Ressourcen zu achten und sie nicht unnötig zu verschwenden. Wenigen ist bewusst, wie knapp Wasser durch den Klimawandel auch in Deutschland geworden ist – und wie wichtig es deshalb ist, Wasser zu sparen. Viele Gemeinden und Städte wie beispielsweise Frankfurt am Main haben daher Initiativen entwickelt und fordern dazu auf, behutsam mit dem kostbarem Gut Trinkwasser umzugehen. Ebenso wichtig erscheint es, auf die Reinhaltung des Wassers zu achten. Insbesondere Kunststoffe belasten die Qualität des Wassers. (Mikro-)Plastikteile verseuchen zunehmend den gesamten Wasservorrat der Erde. Aber auch der Umgang mit Müll oder mit dem, was vermeintlich als Müll angesehen wird, muss sich ändern. Die Möglichkeit des Recycling oder der Reparatur sollte viel mehr in Betracht gezogen und genutzt werden. Phänomene wie Fast Fashion müssen zurückgedrängt werden.
Der Kunstverein Wolfsburg präsentiert in der Ausstellung Saving verschiedene künstlerische Positionen, die unterschiedliche Aspekte der Thematik des Sparens repräsentieren.

 

Die Ausstellung wird freundlicherweise gefördert von der Stiftung Kunstfonds, Neustart Kultur, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Stadt Wolfsburg.

 

Inken Reinert: Club 2000, 2018. Foto: Andreas Schimanski, © Inken Reinert

 

Rufai Zakari: Maryam the school girl, 2022. © Rufai Zakari + Kristin Hjellegjerde Gallery

 

Nana Petzet: Research zu Paralyzed by the Recycling Paradise, 2011. Foto: Helen Zeru © Nana Petzet, VG Bild-Kunst 2023

 

Daniele Lauriola: Vertigo – Selbstbeobachtung und –reflektion in fucked up systems, 2022 © Kunstverein Wolfsburg

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