Der arti ist der erste Preis, der speziell für Wolfsburger Künstler ausgeschrieben ist. Dieser neue Preis soll dazu beitragen, die Wolfsburger Kunstszene zu fördern. Im Frühjahr 2006 wurde ein Wettbewerb mit dem Thema „Wunschkörper“ ausgeschrieben, an dem alle Künstler mit einem Wohnsitz im Stadtgebiet von Wolfsburg teilnehmen konnten. Alle Medien (Malerei, Skulptur, Fotografie etc.) wurden zugelassen.
Der Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Die Form des offenen Wettbewerbs wurde gewählt, um damit auch Personen zu erreichen, die nicht bereits zu den etablierten Künstlern der Stadt zählen. Mit dem arti sollen auch neue Talente entdeckt werden.
Alle Einreichungen wurden am 28. Juni 2006 von einer Jury, bestehend aus drei angesehenen Kuratoren von Kunstinstitutionen außerhalb Wolfsburgs, Bernd Milla (Kunstverein Göttingen), Susanne Pfeffer (Künstlerhaus Bremen), Bettina Steinbrügge (Halle für Kunst/ Lüneburg) und dem Leiter des Kunstverein Wolfsburg, Justin Hoffmann, gesichtet und selektiert. Elf Künstler der letzten Runde werden in der Ausstellung arti des Kunstvereins Wolfsburg gezeigt.
Bei der Eröffnung der Ausstellung am 6. Oktober 2006, 19 Uhr, werden in einer feierlichen Preisverleihung die Preise (1. Preis 1000 €, 2. Preis 500 €, 3. Preis 300 €) an drei der ausstellenden Künstler überreicht.
Ausgewählt für die Ausstellung „Wunschkörper“ und somit für den arti 2006 nominiert wurden Arbeiten von:
Marek Benczewski, Angelika Bucher, Eimo Cremer, Yoko Haneda, Helga Kalversberg, Rosi Marx, Heinz Mondré, Meike Neumann, Heiko Tappenbeck, Stefanie Woch-Strunk, Nikolas Zagalak
Die Gewinner des „arti 2006 – Wunschkörper“:
Heinz Mondré gewann mit der Keramik „Wachstum und Entwicklung“ den mit 1.000€ dotierten ersten Preis.
Stefanie Woch-Strunk erhielt den zweiten Preis und 500€ für ihr Gemalde „Oma hat doch nein gesagt“.
Nikolas Zagalak wurde für seine Arbeit „Antikörper“ der dritte Platz und 300€ zuerkannt.