Der Kunstverein
Geschichte, Intentionen und Aktivitäten
Der Kunstverein Wolfsburg wurde 1959 gegründet. Er ist somit die älteste Kunstinstitution der Stadt und, wenn man den Medien glauben mag, gleichzeitig die avantgardistischste. Durch seine innovativen Ausstellungen und Veranstaltungen erlangte der Kunstverein Wolfsburg nationales und internationales Renommee. Für die Einwohnerzahl der Stadt ist die Zahl der ca. 400 Mitglieder erstaunlich hoch. Der 700qm große Ausstellungssaal ermöglicht umfassende, ambitionierte Präsentationen von überregionaler Reichweite. Der Fokus des Kunstvereinsprogramms liegt auf Künstlern der jüngeren Generation, deren künstlerische Arbeiten relevante Antworten zu Fragen der Zeit liefern. Ein Jahresthema, das nach den Kriterien sozialer Wichtigkeit und Aktualität ausgesucht wird, liefert den inhaltlichen Rahmen für die verschiedenen Projekte eines Jahres. In der Selektion der Künstler für die jeweiligen Ausstellungen wird versucht, regionale und überregionale Überlegungen zu verbinden. Für seine Arbeit wurde der Kunstverein Wolfsburg als bester deutscher Kunstverein im Jahr 2007 mit dem ADKV (Arbeitsgemeinschaft deutscher Kunstvereine)-Preis für Kunstvereine ausgezeichnet.
Angebote des Kunstverein Wolfsburg sind:
- Ausstellungen mit internationalen, zeitgenössischen Künstlern
- Kulturwissenschaftliche Vorträge und Tagungen
- Kulturaustauschprojekte mit Künstlern anderer Nationen
- Begründer und Mitorganisator des Festivals „Phaenomenale“
- Film, Konzert- und Performanceveranstaltungen zu den jeweiligen Projekten
- Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
- Führungen
- Mitgliederreisen
- Lese-Lounge im Kunstvereinssaal u. a. mit Archiv des Popkulturmagazins Spex
- Website mit aktuellsten Informationen, Shop und Jahresgabenarchiv
- Veröffentlichung einer gedruckten Mitgliederzeitschrift
- Förderung der Wolfsburger Künstler mit Veranstaltungen unterschiedlichen Formats, z. B. Ausschreibung eines Preises für Wolfsburger Künstler (arti) inkl. Ausstellung und Präsentationen.
- Kooperationen mit anderen lokalen Kulturinstitutionen (z. B. Institut Heidersberger, Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation, Städtische Galerie Wolfsburg, Stadtmuseum)