Öffnungszeiten

Mi–Fr 10–17
Sa 13–18h
So u. Feiertags 11–18h


Eintritt frei!

Ein Bild wird unscharf, Farben vermischen sich und Grenzen verschwimmen. Unter dem Thema AUFLÖSEN laden wir dich ein, deine Kreativität beim Wolfsburger Jugendkunstpreis ARTEEN 2024 zu entfalten!

Mach mit und zeige uns deine einzigartige Perspektive und deine Ideen zum Thema AUFLÖSEN. Ganz abstrakt oder ganz konkret? Was bedeutet „Auflösen“ für dich? Was würdest du gerne auflösen?

Auflösen bedeutet in der Chemie, dass sich feste Stoffe in flüssige auflösen und ihre Konsistenz verändern. In der Kunst können Farben, Konturen oder Linien aufgelöst werden. Gegenstände auf einem Bild werden so abstrakt, dass sie nicht mehr erkennbar sind. In der Technologie spricht man zum Beispiel von der Bildschirmauflösung, also den Pixeln, die ein Bild scharf werden lassen. Es kann sich aber beispielsweise auch um das Auflösen der Grenzen zwischen digitaler und analoger Welten, unterschiedlicher Orte und Identitäten, oder auch gegensätzlich wirkender Materialien handeln.

Werde erfinderisch, vergiss herkömmliche Regeln und entwickle deine eigenen künstlerischen Ideen. Ob Malerei, Film, digitale Kunst, Fotografie, Performance oder Skulptur – deine Kunstwerke sind gefragt!

Alle eingereichten Kunstwerke werden in einem eigenen Ausstellungskatalog veröffentlicht. Die Jugendjury kuratiert aus den eingereichten Arbeiten eine Ausstellung im Raum für Freunde und verleiht Preise für die besten Kunstwerke.

Außerdem hat das Publikum die Möglichkeit, für sein Lieblingsbild abzustimmen, welches bei der Preisverleihung am 16. Juni 2024 mit dem Publikumspreis gekürt wird.

Wir freuen uns auf deine Kunst!

So kannst du mitmachen:
Einsendeschluss ist der 15.05.24
Du kannst deine Bilder zu den Öffnungszeiten bei der Aufsicht im Kunstverein abgeben, oder sie uns digital per Email an arteen@kunstverein-wolfsburg.de zukommen lassen.

(Achtung: Die Einreichung per Email eignet sich am besten für digitale Kunstwerke wie zum Beispiel Videos. Willst du dich zum Beispiel mit einem gemalten Bild bewerben, wirkt das Original natürlich am besten.)

Termine und Daten:
Altersklassen: bis 10 Jahre, 10-14 Jahre und 15-17 Jahre

Eröffnung: 30.05.24
Ausstellung 30.05.-02.08.2024
Preisverleihung 16.06.2024

Wir danken unseren Sponsor*innen und Förderern. Der ARTEEN 2024 wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des NMWK, der Sparkasse Wolfsburg und der Bürgerstiftung Wolfsburg. Wir danken Kibitzmarkt Kroll und Schreibwaren Vespermann für das Sponsoring der Preise.

 

Schreiben Sie gerne Briefe? Möchten Sie vielleicht mehr über Kunst erfahren?
Oder haben Sie Lust, neue Kontakte zu knüpfen?

Mit dem Projekt „Kunst im Brief“ möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, per Brief in einen Austausch mit Unbekannten zu treten und die Ausstellungen im Kunstverein Wolfsburg von Zuhause aus kennenzulernen, ohne einen weiten Weg auf sich zu nehmen, und ganz analog, ohne Computer.

Inspiriert von den Kunstwerken, die im kommenden Jahr im Kunstverein Wolfsburg ausgestellt werden, möchten wir einen Austausch zwischen verschiedenen Personen herstellen. Dazu werden wir Brieffreundschaften vermitteln, die von uns durch Fragen und kreative Impulse zur Ausstellung moderiert werden.

Zu jeder neuen Ausstellung im Kunstverein Wolfsburg werden wir einen Brief an die Projektteilnehmer und Teilnehmerinnen schicken, mit einer Auswahl an Bildern, Fotografien und kleinen Texten zu den Kunstwerken sowie Material, um einen eigenen Brief an seine Briefpartnerin oder seinen Briefpartner zu verfassen.

Dabei können Sie sich von unseren Impulsen inspirieren lassen, neue Fragen stellen oder auch selbst kreativ werden und Zeichnungen oder Basteleien mit in den Brief legen.
Je nach Einverständnis der Teilnehmenden werden Teile des Briefaustausches (zum Beispiel kurze Textauszüge, Zeichnungen oder Fotos) am Ende des Jahres in der Mitgliederzeitung veröffentlicht und sogar zu Postkarten gestaltet. Das Projekt richtet sich an alle Interessierten, die Lust haben, Briefe zu schreiben, in einen Austausch zu treten oder mehr über Kunst zu erfahren.

„Kunst im Brief“ beginnt im Februar 2024 und ist kostenfrei. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Sie können sich bis zum 15. Februar 2024 anmelden, indem Sie uns das Anmeldeformular per Post an die dort angegebene Adresse zuschicken oder uns eine E-Mail an lokaleliaison.kunstverein@wolfsburg.de senden.

EINTÄGIGER FERIENWORKSHOP MIT AUSSTELLUNGSBESUCH   FÜR JUGENDLICHE IM ALTER VON 13 BIS 15 JAHREN

Ihr habt Lust, digitale Fotokunst und Videokunst zu machen?

In dem Workshop That Glitch möchten wir durch kreative Übungen und digitale Techniken eine Slideshow mit künstlerischen Videos und Fotos erstellen. Dazu werden wir Selfies und Videos erstellen, die glitschen. Wir wollen also Bilder mit digitalen Fehlern machen. Denn auf Social Media und im Alltag stellen Andere immer wieder viele Ansprüche an uns: wir sollen besonders schön, nett, sportlich, gesund, glücklich oder einfach perfekt sein. In dem Workshop wollen wir diese Ansprüche stören! Anstatt immer dankbar, cute, fit, hübsch, glücklich und lieb zu sein, fertigen wir gemeinsam eine glitchy Slideshow an, in der wir wütend, verletzlich, müde, humorvoll und stark sind. Vor dem Workshop besuchen wir gemeinsam die Ausstellung Digital Dada im Kunstverein. Dort könnt ihr Kunst durch VR-Brillen erleben, 3D gedruckte Skulpturen sehen und viele andere digitale Kunstwerke kennenlernen.

Für wen ist der Workshop?

Der Workshop richtet sich an Mädchen und queere/ Gender-nonkonforme Personen im Alter von 13 bis 15 Jahren.

Was muss ich mitbringen?

Eigentlich nichts. Wir stellen euch Getränke, Essen, Tablets und Apps bereit. (Wenn ihr wollt, könnt ihr aber auch eure eigenen Smartphones oder Tablets mit eigenen Apps mitbringen.)

Brauche ich Vorkenntnisse?

Nein, ihr braucht kein besonderes Wissen oder Vorkenntnisse!

Planung?

Bitte meldet euch vorher via Mail oder Telefon bei uns an und bringt gerne eure Freund*innen mit! •

Anmeldung:

zorawob@web.de, oder lokaleliaison.kunstverein@wolfsburg.de oder T +49 (0)5361-674 22

Treffpunkt:

draußen vor dem Schlosseingang, Adresse: Schloss Wolfsburg, Schlossstraße 8, D-38448 Wolfsburg

Datum & Uhrzeit: 19.10.23 | 10:30 – 13:30

An 4 Projekttagen haben sich 13 Konfirmand*innen der Nordstadt-Gemeinde Wolfsburg mit den Dingen auseinandergesetzt, die sie fast täglich tun. Sie haben sich gefragt, warum sie bestimmte Entscheidungen trafen und treffen und dabei ganz genau hingeschaut.

Freund*innen treffen ist nicht bloß quatsch(en) und Sport ist viel mehr als nur Bewegung.

In kurzen Clips machen sie sichtbar, was für das Auge oft unsichtbar bleibt. Sie geben ganz persönliche Statements zum Sinn der eigenen Freizeitgestaltung und zeigen, welche Erfüllung darin steckt….oder stecken kann!

Die Clips wurden, zusammen mit kurzen Texten, im Rahmen eines Jugendgottesdienstes am 13.3.2022 in der St. Marien-Kirche vorgestellt.

„Mehr als Du siehst“ ist ein Vermittlungsprojket zur Ausstellung „Kunst forscht“ und wurde gemeinsam mit Pastorin Uta Heine durchgeführt.
Ermöglicht wurde die Durchführung dank der finanziellen Förderung durch die Hanns-Lilje-Stiftung Hannover und das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Vom 22. April bis zum 12. Mai wird das Projekt über großformatige Plakate auf den Kultursäulen im Wolfsburger Stadtgebiet präsentiert.

 

Alle Clips als YouTube-Playlist gibt es hier:

Die Aufzeichnung des Live-Streams vom Jugendgottesdienst hier:

 

Kennst Du das?
Du siehst ein Bild/eine Story/ein Reel/einen Clip und denkst: Nie im Leben!

DU BIST NICHT GANZ SICHER OB REAL ODER FAKE!
DU BIST ÜBERWÄLTIGT!
DU KANNST DIR NICHT ERKLÄREN, WAS DU DA SIEHST!

Je mehr Bilder wir sehen, umso genauer müssen wir hinschauen! Nicht immer ist alles so wie es scheint!
Oder wir sehen Dinge, die wir NIE für möglich gehalten haben!

Wie ist es mit Dir?

Mit dem Thema arteen-Thema:
UN_REAL
interessieren uns Deine Erfahrungen mit (Un)Echtem!
Zeig uns was Dich (Ent)Täuscht!
Thematisiere das (Nicht)Sichtbare!

Filme, zeichne, male, fotografiere, illustriere, baue, retuschiere,greenscreene oder mach‘ worauf Du grad Lust hast, Hauptsache es ist Kunst!

Nimm Handy, Filter, Pinsel, Stift, Kamera oder Werkzeuge und zeige uns,
was Dir zu UN_REAL einfällt!

MACH MIT!

Reich Dein Werk bis zum 25. Mai um 23.59 Uhr online ein.

Hier:

arteen 2020 Einreichformular

Bis zum 25. Mai 2020 23:59 Uhr könnt ihr ab jetzt hier eure Werke für den arteen 2020 einreichen!
Bitte denkt daran, dass es in diesem Jahr NUR diese Online-Einreichung gibt!

Wollt ihr also mitmachen: Folgt diesem Link und ladet alle Daten hoch, damit ihr in diesem Jahr teilnehmen könnt!

ONLINE EINREICHUNG ARTEEN 2020

NOCHMAL: EINE PERSÖNLICHE ABGABE DER WERKE IST IN DIESEM JAHR NICHT MÖGLICH!!
Also Link folgen und online einreichen……

Viel Erfolg,

Lokale Liaison

Folge 1:

Hard Facts zu Lokale Liaison, zur Arbeit „Automanic“ und mit der ersten Challenge!

Das Ergebnis: mit einem Video, wie Lokale Liaison „Automanic“ zu Hause, bzw. am Arbeitsplatz nachgestellt hat…!

 

Folge 2

Die 2. Challenge! Nach dem Parkhaus kommt jetzt das Fahrrad. Infos und die Aufgabe zur Arbeit „A tribute to all bike carriers in India and China“ von Folke Köbberling.
Unter dem Motto: DRAHTESEL ZU PACKESELN starten wir in Challenge-Tag Nummero 2!!!

Und hier das Ergebnis der Challenge! Ob Folke Köbberling und die „bike carrier in India and China“ stolz sind……?

 

Folge 3:

In Folge 3 geht es in den Untergrund! In der Arbeit „Stilllegung“ von Folke Köbberling wird umgeleitet und Ruhe geschaffen. Und wieder: eine Challenge für zu Hause!

Das Ergebnis von Folge 3 bietet eine Umleitung der Gedanken und einen Brückenbau zu Gunsten der besonderen Spezies der Kreiseldreher…!

 

 

 

 

 

 

Alles ist anders! Die Corona-Situation hat vieles durcheinander gebracht, vieles was Selbstverständlich schien ist es nicht mehr. Doch neben all den Entbehrungen, die die Pandemie mit sich bringt, muss an vielen Stellen um- und neu-gedacht, improvisiert und ausprobiert werden. Die Krise fordert heraus neue Pfade zu gehen und einfach mal etwas zu wagen. Auch die Lokale Liaison hat die Zeit der Isolation und des Home-Offices genutzt um ein neues Online-Vermittlungsformat zu erproben und zu produzieren……Ein Format, das die aktuelle Ausstellung auch zu Hause aktiv erlebbar macht. Ein Spaß für die ganze Infektionsgemeinschaft……!

 

In dem Projekt „Influencer, Fotofilter und digitale Welten“, das mit einer Gruppe Konfirmand*innen der Nordstadtgemeinde Wolfsburg und der Pastorin Uta Heine durchgeführt wurde, ging es um den Vergleich des eigenen Handelns in der Virtualität mit dem im irdischen Dasein. An zwei Konfi-Wochenenden war die Gruppe zu Gast im Kunstverein und aufgefordert sich mit dem eigenen digitalen (Konsum)Verhalten auseinanderzusetzen.

Was konsumiere/nutze ich in der digitalisierten Welt?

Wie konsumiere/nutze ich digitale Angebote?

Was mach ich da genau?

Bin ich Teil einer großen Follower-Gemeinde und warte gespannt auf die wöchentlichen Botschaften meine*s*r Top-Influencer*s*in?

Gehe ich im Online-Spiel übers Wasser?

Oder baue ich mir dort in wenigen Tagen eine neue Welt?

Die begriffliche Nähe zu religiösen Phänomenen ist dabei bewußt gewählt.

Denn, so Pfarrerin Heine, die Entscheidung für die Konfirmation ist eine Entscheidung für Jesus. Und dieser war schon vor rund 2000 Jahren ein Influencer mit zahlreichen Followern….

Doch was bedeutet folgen? Was bedeutete es damals und was heute? Würde man seinem*r Influencer*in heute auch unter Lebensgefahr folgen……oder eher nicht? Und was genau ist heute folgenswert? Eine bestimmte Einstellung? Ein Lifestyle? Werte? Waren? Taten?

Die Antworten auf diese Fragen wurden in Form von digitalen Collagen und persönlichen Statements gegeben.

Hierfür wurden fotografierte Silhouetten von allen Teilnehmenden digital mit den Logos der Apps versehen, die die jeweilige Person am häufigsten nutzt. Mit einem kurzen Statement teilten die Teilnehmenden entweder ihren Anspruch an Digitalität und dortiges Verhalten mit, oder gaben einen Hinweis auf den eigenen moralischen Kompass bezogen auf Inhalte im Internet.

Im Vorstellungsgottesdienst der Konfirmand*innen in der St. Marien Kirche, unweit von Schloß und Kunstverein, wurde dann beides performativ zusammengeführt. Die Konfirmand*innen betraten nacheinander ein Podest vor einer Leinwand im Altarraum und die jeweilige collagierte Silhouette wurde in Originalgröße auf den Körper projiziert. In dieser Zeit lasen alle auch ihr persönliches Statement über ein Mikrofon vor. Die Projektionen fanden nicht unter dem Klarnahmen der  Konfirmand*innen statt sondern unter ihren am häufigsten genutzten Nick-Names.

So fand eine Kombination der eigenen Person mit dem virtuellen Pendant statt, was nicht nur das Konzept dieses Projekts aufgreift und physisch erfahrbar macht, sondern auch eine Referenz zu den in der Ausstellung spiritual*digital zu sehenden Projektionsarbeiten von Philip Geist darstellte.

Das ELd.UI ist ein offenes Labor zum Spinnen fürs Klima. In einem spaßigen Umfeld geht es ums freie Nachdenken über Lösungen, Ideen, Möglichkeiten, oder Erfindungen für die Zukunft. Für eine Zukunft, in der das Thema Energie eine wichtige Rolle spielt.

Klima ist Energie
Ernährung ist Energie
Wohnen und Leben ist Energie
Arbeit ist Energie
Mobilität ist Energie
Ressourcen sind Energie

Vor allem aber muss ein Umdenken in vielen dieser Bereiche statt finden, um für die Zukunft gewappnet zu sein.

Der Kunstverein Wolfsburg widmet sich im Jahr 2020 dem Thema Alles eine Frage der Energie und zeigt in den Ausstellungen Folke Köbberling – Lifestyle is negotiable und Erneuerbare Medien künstlerische Positionen, die sich mit neuen Formen des (Stadt)Lebens und mit (Wieder)Verwertungsstrategien auseinandersetzen oder solche, die Kunst mit Energiegewinnung vereinen. In beiden Ausstellungen werden Werke vorgestellt, die gewohnte Denkmuster verlassen und zum Um- und Andersdenken an- stoßen und einladen. Und genau dazu sollen die Teilnehmenden des ELd.UI ermuntert werden:

Im Themenkomplex Energie, soll hier, frei von Konventionen oder Gegebenheiten, fantasiert werden, sollen neue, vielleicht sogar absurde gedankliche Verbindungen zugelassen werden und es sollen Ideen gefunden werden, wie zukünftiges (Zusammen)Leben aussehen könnte. Dabei steht eine mögliche Umsetzung dieser Ideen nicht im Vordergrund.

Ziel ist das Schaffen eines Bewusstseins für das Thema Energie in Verbindung mit Rücksicht und Miteinander, sowie das Fördern des freien Denkens, des positiven Spinnens! Denn oft waren es Ideen von Spinnern, die Innovationen hervorgebracht haben…

Während der beiden Ausstellungen (28.02. – 10.05.2020 und 28.08. – 08.11.2020) wird Lokale Liaison das ELd.UI zur Verfügung stellen und dort mit interessierten Gruppen an der Zukunft arbeiten. Die Teilnehmenden werden mit weissen Kitteln und Klemmbrettern ausgestattet, ihnen wird Zeichen- und Konstruktionsmaterial zur Visualisierung ihrer Ideen zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden kurze Videoclips gedreht, die diese Ideen vorstellen. Alle entstandenen Arbeiten bleiben im

, womit sich das Labor im Lauf der Zeit zu einem Archiv der Ideen entwickelt. Die Clips werden über die Social Media Kanäle der Projektpartner präsentiert. Statt finden soll das ganze in einem Ladenlokal, das diesem Projekt zur Zwischennutzung zur Verfügung gestellt wird. Als POP-UP-Labor wird es während der beiden Ausstellungen zum Wolfsburger Stadtbild gehören und dem Projekt so zusätzlich eine Öffentlichkeit geben.

Sie haben Interesse?
Sind Sie Lehrer*in, Erzieher*in, Gruppenleiter*in?
Sie haben Platz?
Haben Sie Räumlichkeiten, die Sie uns zur Verfügung stellen könnten? Sie unterstützen gern?
Sie sind Stiftung, ein Verein, ein Unternehmen und wollen das Projekt finanziell fördern?Kontaktieren Sie uns! 

Smartphone-Apps wie Snapchat erlauben, dank Gesichtserkennungstechnik, Augmented Reality und einer großen Auswahl sogenannter Filter das schnelle Verändern seines Aussehens. Mit wenigen Wischern werden dem eigene Gesicht digitale Masken aufgesetzt und man wird zum Zombie, Hund, sieht verliebt aus oder trägt eine modische Sonnenbrille. Der Spaß steht hier im Vordergrund, aber auch das Teilen mit Anderen, Freunden, Gruppen oder auf Plattformen. Doch im Gegensatz zu einem Spiel mit einer echten Maske, das endet wenn die Maske abgenommen wird, kann eine geteilte digitale Aufnahme des eigenen Gesichts ewig bleiben!

Im Falle solcher lustiger Masken mag das vielleicht nicht so tragisch sein, allerdings wird ein Prinzip deutlich, über das es zu diskutieren gilt. Verliert durch das rein digitale Erlebnis einer Handlung diese an Gewicht? Oder anders gefragt: Wie Unterscheidet sich das Gefühl ein und der selben Handlung im Digitalen und im Realen? Werden Mut, Überwindung oder Scham in beiden Fällen gleich wichtig?

Ziel in diesem Workshop mit einer 9. Klasse der Eichendorffschule Wolfsburg war nicht nur das Bauen von echten Masken, sondern auch das Tragen dieser im Wolfsburger Stadtraum. Zusätzlich gab es die Aufgabe Passant*innen zu überzeugen die Masken auch zu tragen und sich damit fotografieren zu lassen.

Diese performative Aufgabe in der Öffentlichkeit ermöglichte das Erlebnis des Gesehen-Werdens. Bei einigen Teilnehmenden erforderte das ein Stück weit Überwindung. Denn die Konsequenzen des Tragens waren direkt spürbar, als unmittelbare und direkte Reaktionen, Blicke oder Worte Dritter. Und darum ging es: Die Verknüpfung digitaler Vorgänge mit einem realen Erlebnis. Für ein Bewusstsein für Konsequenzen.

Neben dem praktischen Teil gab es noch einen kleinen Vortrag über die Geschichte des Maskentheaters und ein kurzes Maskenspiel von Judith Jungk. Sie ist Theaterpädagogin am Scharoun Theater Wolfsburg und selbst Maskenbauerin und -spielerin.

Die Klasse hatte hier die Möglichkeit etwas über die Idee des Maskentheaters zu erfahren und ein Live-Spiel mitzuerleben.

Während der Jubiläumsfeier anlässlich des 60 jährigen Bestehens des Kunstvereins konnten die Masken von den Gästen bestaunt und getragen werden. In einer Foto-Selfie-Station war es möglich sich mit Maske hinter einer großen Handy-Attrappe zu fotografieren zu lassen.