Zum zweiten Mal wird der Kunstpreis arti vom Kunstverein Wolfsburg ausgeschrieben und vergeben. Das Thema lautet im Jahr 2008 „Schattenwelten“. An drei der elf in der Ausstellung präsentierten künstlerischen Positionen werden am 2. Dezember 2008, 19h, Preise verliehen. Da es in der Ausschreibung keine Beschränkung in den Medien gab, sind die unterschiedlichsten Ausdrucksformen wie Malerei und Fotografie, Lichtobjekt und Computerfilm, kybernetische Skulptur und Relief in der Ausstellung vertreten.
Mit dem arti wird signalisiert, dass Wolfsburg nicht nur eine Stadt ist, die mit bedeutenden Ausstellungen in Kunstmuseum, Kunstverein oder Städtische Galerie also mit häufig von außen importierter Kunst von sich reden macht, sondern selbst eine vitale Kunstszene besitzt, die Werke von hoher Qualität und ästhetischer Vielfalt produziert. Das Image von Wolfsburg als einer Arbeiterstadt hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten stark gewandelt. Mit dem noch jungen Kunstpreis arti, an dem sich 2008 beachtliche 48 bildende Künstler aus dem Stadtgebiet Wolfsburg beteiligten, wird unterstrichen, dass es auch ein Ort ist, an dem bildende Künstler gerne leben und arbeiten.
Die Auswahl der ausstellenden Künstler und der drei Preisträger trifft eine Jury von vier bedeutenden Kuratoren: Hilke Wagner, Kunstverein Braunschweig, Veronika Olbrich, Städtische Galerie Nordhorn, Susanne Rennert, freie Kuratorin, Düsseldorf, und Justin Hoffmann, Kunstverein Wolfsburg.
Ausgewählt für die Ausstellung „Schattenwelten“und somit nominiert für den arti 2008 wurden Arbeiten von:
Ali Altschaffel/Axel Bosse, Bettina Hackbarth, Elke Hahn, Ellen Kniest, Rosi Marx, Morgaine Schäfer, Bernd Schulz, Heiko Tappenbeck, Katja Ullmann, Walter Winter, Stefanie Woch
Die Gewinner des „arti 2008 – Schattenwelten“:
Ellen Kniest gewann mit der Reihe „Der Mann“ den mit 1.000€ dotierten ersten Preis.
Heiko Tappenbeck erhielt für das Relief „Ohne Titel 3“ den zweiten Preis und 500€.
Ali Altschaffel und Axel Bosse wurde für ihren gemeinsamen Ausstellungsbeitrag „Save the Shadow“ der dritte Platz und 300€ zuerkannt.